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Böden liefern mehr als neun Zehntel aller Lebensmittel der Menschen, direkt oder indirekt (Feldfrüchte, Pilze, Milchprodukte, Fleisch – alles außer Fisch, Meeresfrüchten, Seetang, Algen, Salz und Soda).
Betroffene Menschen und Lebensgrundlagen: Über 1,2 Milliarden Menschen und etwa ein Drittel aller landwirtschaftlich nutzbaren Flächen der Erde in über 110 Ländern sind von Bodendegradation betroffen (
2005a). Weltweit war ein Gebiet von 20 Millionen im Jahr 2000 einem hohen Erosionsrisiko durch den Abfluss von Oberflächenwasser ausgesetzt ( 2008, 225). Die verödenden Böden verlieren an Fruchtbarkeit für die Erzeugung von Lebensmitteln und anderen landwirtschaftlichen Gütern. Darüber hinaus sind große Gebiete von Versteppung und Wüstenbildung bedroht. Hauptursachen sind Überweidung, intensive oder ungeeignete Ackerbaumethoden sowie Entwaldung. Geeignete Anpflanzungen können die Bodenqualität wieder verbessern.Ziele: die Wüstenbildung zu bekämpfen und die Folgen von Dürren zu lindern (Zielsetzung des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung;
1994).Trend: − Jährlich gehen 20 000-50 000 km2 an Böden global durch Degradation – hauptsächlich Erosion – verloren ( 2007, 95). Gebiete mit einem hohen Erosionsrisiko durch Wassserabfluss werden sich voraussichtlich von 20 auf fast 30 km2 im Jahr 2030 ausdehnen (OECD 2008, 225).
Maßnahmen: Die UN-Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung hat verschiedene Aktionsprogramme initiiert (unccd.int).
Anmerkungen: Zahlennamen folgen der sog. langen Leiter:
1 Milliarde = 1 000 000 000 = eintausend Millionen = 109 ( : Mia.)
Quellen
Entwurf (2008)
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Bildnachweis: © Markus Horsch